Marc Marquez stellte im zweiten Freien Training der MotoGP zum Indianapolis-Grand-Prix wieder die alte Hackordnung her. Nachdem er am Vormittag nur den fünften Platz belegt hatte, übernahm in FP2 die Führung. Valentino Rossi, Schnellstes des ersten Trainings, fiel hingegen im Klassement weit zurück.
Die Platzierungen: Marc Marquez belegte mit einer Zeit von 1:33.079 Minuten Rang eins. Andrea Iannone war mit einem Rückstand von 222 Tausendstel sein erster Verfolger. Jorge Lorenzo war als Dritter bester Yamaha-Pilot vor Andrea Dovizioso. Dani Pedrosa wurde Fünfter und ließ so Stefan Bradl hinter sich. Yonny Hernandez komplettierte ein starkes Ergebnis der Ducati-Piloten als Siebenter. Aleix Espargaro wurde Achter. Valentino Rossi musste sich nach der Bestzeit im ersten Training mit Rang neun begnügen. Bradley Smith komplettierte die Top-Ten.
Die Zwischenfälle: Stefan Bradl hatte schon in der Anfangsphase des Trainings zwei heftige Rutscher. Bei seinem zweiten Wackler konnte der dicht hinter ihm fahrende Marc Marquez nur knapp einen Auffahrunfall verhindern. Bradley Smith musste in Kurve eins nach einem Verbremser in den Notausgang. Karel Abraham machte denselben Fehler.
Das Wetter: Der Freitag in Indianapolis war von wechselnden Wetterbedingungen geprägt. Das zweite Freie Training der MotoGP-Klasse begann bei leichtem Regen. Die Außentemperatur betrug 23 Grad und auf der Strecke wurden 33 Grad gemessen. Zusätzlich zu den leichten Regenfällen wehte am Indianapolis Motor Speedway ziemlich starker Wind. Trotz schwieriger Verhältnisse gingen die Piloten mit Slicks auf die Strecke. Schon bald zeigte sich wieder die Sonne und sorgte für völlig trockene Verhältnisse und etwas höhere Temperaturen.
Die Analyse: Die zweite MotoGP-Saisonhälfte 2014 beginnt so, wie die erste geendet hat – mit Marc Marquez als großem Favoriten auf die Pole Position und den Rennsieg. Im zweiten Freien Training von Indianapolis verwies er die Konkurrenz deutlich auf die Ränge. Es ist nur schwer vorstellbar, dass ihn an diesem Wochenende jemand schlagen kann.
Überraschend stark präsentierten sich die Ducati-Piloten Andrea Iannone, Andrea Dovizioso und Yonny Hernandez mit den Rängen zwei, vier und sieben.
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