Jorge Lorenzo hat seine Probleme von Katar in die USA mitgebracht. Der Yamaha-Pilot belegte in den beiden Freitags-Trainings nur die Plätze zwölf und acht. Auf Leader Marc Marquez fehlten dem zweifachen Weltmeister fast eineinhalb Sekunden.

"Es sieht so aus, dass wir mehr Probleme als Honda haben. Das ist mehr oder weniger so wie im letzten Jahr", sagte Lorenzo nach einem harten Tag. Mehrfach hatte der Mallorquiner während der Sessions in seiner Box wild gestikuliert, denn mit dem Motorrad ist er alles andere als zufrieden.

"Wir müssen noch einige Änderungen an den Einstellungen am Motorrad und an der Elektronik vornehmen, damit wir ein perfektes Setup haben. Ich muss mich selbst aber auch steigern", hielt er mit Eigenkritik nicht hinter dem Berg.

Nachwirkungen einer Grippe

Dabei litt Lorenzo noch an den Nachwirkungen einer Grippe. "Ich habe mich am Motorrad ein wenig müde gefühlt", gab er zu. Von Teamchef Massimo Meregalli gab es Lob: "Jorge hat sich im Vergleich zur ersten Session gesteigert. Er hat hart gearbeitet, obwohl er sich noch nicht ganz von einem Grippevirus erholt hat."

Im zweiten Training konnte Lorenzo seinen Zeitrückstand auf Marquez immerhin um sechs Zehntel verringern. "Wir haben da einen großen Schritt gemacht, auch wenn wir immer noch zu weit hinter Marquez sind. Vom zweiten Platz sind wir aber nicht so weit entfernt." Auf diesen fehlte Lorenzo weniger als eine halbe Sekunde.