Medienberichten zufolge habe IodaRacing enorme Schulden bei Eskil Suter, der die vier MotoGP-Maschinen der italienischen Crew aus der letzten Saison beschlagnahmt habe. "Es tut mir leid, Zeuge derartig heftiger - und darüber hinaus falscher - Statements eines Profis zu sein, mit dem wir in der letzten Saison sehr gut zusammengearbeitet haben", verteidigte sich Teamchef Giampiero Sacchi. "IodaRacing hat die Partnerschaft in der MotoGP mit Suter nicht verlängert, sondern aus ökonomischen Gründen ein geschäftliches Verhältnis beendet."

Schon zuvor sei vereinbart gewesen, dass Sacchi einige MotoGP Bikes und andere Materialien als Bezahlung für die Saison 2013 zurückgibt. "Es ist nicht wahr, dass die Suter-Moto2 zurückgegeben werden musste, um die Rechnungen zu bezahlen. Zum Ausgleich müsste Suter uns bezahlen! Was unsere finanzielle Situation betrifft: Sie ist schwierig, aber nicht dramatisch. Immerhin sind wir hier beim Losail-Test", fuhr der Teamchef fort.

"Entgegen meiner Natur war ich bereits gezwungen, den IodaRacing Rechtsanwalt Carlo Moroni einzuschalten, um gegen die verleumderischen Aussagen von Suter zu handeln. Ich verstehe nicht, wer bei dieser Verleumdungskampagne Gewinn macht, ich kann nur sagen, dass es ernsthafte Probleme mit den Sponsoren schafft und ich werde nicht zögern, gegen all die vorzugehen, die diese Aktion gestartet und fortgeführt haben", ergänzte Sacchi.