Nachdem Forward Racing angekündigt hat, 2014 mit einer Quasi-Yamaha an den Start zu gehen, fiel der Name Aleix Espargaro als möglicher Fahrer immer wieder. Der Spanier hat bislang mit seiner Aprilia von Aspar bei den CRTs alles dominiert und ist somit ein gefragter Mann. Er will sich aber nicht zu einer schnellen Entscheidung drängen lassen und erst das Angebot von Aspar abwarten, bevor er seine Wahl trifft. Sollte Aprilia einen Prototypen bauen, wäre ein Verbleib bei Aspar wahrscheinlich.

"Wir haben die Yamaha-Option bei Forward", sagt Espargaro gegenüber der offiziellen MotoGP-Website. "Es wäre sicher keine schlechte Wahl, aber als Erstes müssen wir abwarten, wofür sich mein Team entscheiden wird", spielt er dem Aspar-Team dem Ball zu. Dieses befinde sich derzeit in Gesprächen mit Aprilia, wobei es um die Frage gehe, ob das aktuelle Claiming-Rule-Bike beibehalten oder ein Prototyp entwickelt werden soll. "Im Moment müssen wir abwarten und herausfinden, was daraus wird - dann entscheiden wir."

Die Entscheidung sei bei Weitem keine leichte: "Die Yamaha ist wirklich gutes Motorrad, aber wie wir dieses Jahr gesehen haben, ist unser Bike als CRT sehr dicht an den Prototypen dran. Wenn Aprilia also einen Prototyp bauen will, könnte das ein richtig starkes Projekt werden." Andererseits bereite sich auf Forward sehr gut auf die kommende Saison vor und werde ein sehr konkurrenzfähiges Motorrad haben, denkt er laut nach.

"Es ist klar, dass viele Fahrer dort gerne hingehen würden", so der 24-Jährige weiter. "Mir geht es genauso - ich würde die Yamaha meinem diesjährigen CRT vorziehen, aber die Frage ist: Welches Motorrad wird Aspar nächstes Jahr haben? Warten wir ab, dann werden wir es sehen - hoffentlich noch an diesem Wochenende!"