Eine Erfolgsbilanz auf einer Rennstrecke kann kaum besser aussehen, als die von Dani Pedrosa auf dem Sachsenring. Der Spanier reist mit dem Sieg-Hattrick aus den letzten drei Jahren an und gewann zuvor bereits 2007. Das Ziel ist klar: mit Erfolg Nummer fünf die WM-Führung weiter ausbauen. "Der Sachsenring war in der Vergangenheit eine gute Strecke für mich und ein Kurs, auf dem ich Rennfahren immer genieße", freute sich der Repsol-Honda-Pilot auf den Besuch in Deutschland. "Es ist wichtig, den Schwung zu behalten und bestmöglich zu fahren, um weiterhin um Rennsiege zu kämpfen."

Am Wichtigsten ist Pedrosa, gleich ein gutes Gefühl zu entwickeln. "Es ist eine sehr kurze Strecke, auf der du sehr viel Zeit auf der linken Seite verbringst, die schnellen Kurven gehen aber nach rechts", schildert der Spanier seine Eindrücke. Durch diese Streckencharakteristik ist der WM-Führende überzeugt, dass die Reifen der Schlüsselfaktor sein werden.

Für Teamkollege Marc Marques wird es das erste Mal sein, dass er auf einem MotoGP-Bike auf dem Sachsenring unterwegs ist. Erst zwei Wochen ist es her, dass sich der Rookie bei einem Sturz in Assen einen Finger sowie die große Zehe brach. Mit Komplikationen für den Deutschland GP rechnet der Spanier aber nicht.

Nun ist der Repsol-Honda-Pilot sehr gespannt auf die Herausforderung Sachsenring. "Dieser Kurs ist einer der schmalsten im Kalender und ich fand ihn bereits in der Moto2 eng, daher kann ich mir kaum vorstellen, wie es in der MotoGP sein wird", überlegte Marquez, der zuerst gemeinsam mit dem Team die Ideallinie lernen und verinnerlichen will. Wie es sich auf dem Sachsenring gewinnt, weiß der Spanier bereits aus dem Vorjahr auf seinem Moto2-Bike. Er trotzte Wasserfall-artigen Regenschauern und siegte. Vor den Wetterkapriolen in Sachsen ist er aber gewarnt. "Wir werden sehen, wie sich das Wetter dort entwickelt, denn es kann sich sehr schnell ändern."