Colin Edwards probierte am Samstag in Barcelona einige neue Dinge, stellte seine Elektronik komplett neu ein und dabei eine neue Theorie auf, mit der er zufrieden war. "Es fühlt sich viel besser an. Die Strecke war zur Qualifikation aber heiß und schmierig. Ich bin rausgefahren und habe meine erste Runde zurückgelegt, die meine beste war, ich kam in Kurve eins und sah fünf Jungs, die hinter jemandem anderen herfuhren, also war die Runde verschwendet", schilderte er.

Edwards landete am Ende der Qualifikation auf Position 16. "Mit den Reifen hier bei der Hitze bekommt man gerade mal eine oder zwei gute Runden hin und dann sind sie dahin. Als ich diese Runde gefahren war und den Verkehr sah, war mir klar, dass ich maximal eine Sekunde hinter der Pace fahren könnte, aber es wäre nicht möglich gewesen, die schnelle Runde zu wiederholen", sagte der Amerikaner weiter. "Danke an meine Jungs, wir haben dieses Wochenende ein gutes Paket geschnürt und freuen uns auf ein gutes Rennen morgen."

Teamkollege Claudio Corti landete auf Startplatz 19. "Wir konnten das Setting im Vergleich zu gestern verbessern, aber unglücklicherweise konnte ich das Gefühl auf dieser speziellen Strecke nicht finden und ich hatte das ganze Wochenende lang Probleme." Zusammen mit seinen Mechanikern habe sich der Italiener zwar verbessern können, er schätzt die Situation allerdings noch immer schwierig ein, weil er nicht konstant fahren konnte.

"Heute Morgen schien das Bike am Anfang leichter zu fahren zu sein, konstanter und am Nachmittag als die Temperaturen anstiegen, konnten wir die Rundenzeiten verbessern. Wir werden versuchen, diese Pace auch für das Rennen zu halten", erklärte Corti, der damit rechnet, dass die Temperaturen auch im Rennen am Sonntag enorm hoch sind und damit körperlich einiges abverlangen. "Aber wir müssen das durchziehen. Wir werden heute Abend noch am Bike arbeiten, um die letzten Modifikationen vorzunehmen. Wir sind fast bereit für morgen."