Colin Edwards belegte am Freitag in Mugello Platz 17. "Wir haben heute Morgen unter nassen Bedingungen begonnen und was die meisten Leute nicht wissen ist, dass es einen großen Unterschied zwischen den Dimensionen des Regenreifens und des Slicks gibt: Mit dem Regenreifen fühlt sich das Bike viel niedriger am Hinterrad an und heute Morgen fühlte sich das Motorrad damit richtig gut an", erklärte er. Am Ende der ersten Session auf dem Slick mit dem gleichen Setting habe sich das Bike sehr weich und am Hinterrad höher angefühlt.

"Wir entschieden das Trocken-Setup mit der Regenbalance zu nutzen, wodurch sich das Bike wirklich großartig anfühlte", freute sich der CRT-Pilot. "Offensichtlich müssen wir die Elektronik noch verbessern, aber das Chassis fühlt sich gut an. Ich denke, dass wir ein bisschen mit der Höhe der Federbeine und der Kette spielen können, um etwas besser zu werden. Momentan ist das Gefühl aber ziemlich gut", ergänzte Edwards.

Von einem ziemlich guten Gefühl ist sein Teamkollege noch weit entfernt. "Wir hatten heute ein paar Probleme mit dem Bike zu Beginn der Session und ich kam nicht auf Pace, aber als wir mit der zweiten Maschine rausfuhren, konnte ich bessere Rundenzeiten fahren", schilderte Claudio Corti. Die Gründe für seine Probleme kenne der Italiener. Nun will er sich nach Platz 22 die Daten vom Freitag noch einmal ansehen und entscheiden, welches Setting am besten ist. "Wir brauchen eine drastische Setting-Änderung, denn ich liege weit hinter meinem Teamkollegen was die Rundenzeiten angeht."