Weltmeister Jorge Lorenzo zeigte am Freitag in Jerez keine Schwäche. Bei beiden Trainings zum Spanien GP war der Yamaha-Pilot schnellster Mann auf der Strecke. Im zweiten Training konnte Tech-3-Yamaha-Fahrer Cal Crutchlow noch am besten mithalten, während die Repsol-Honda-Piloten Dani Pedrosa und Marc Marquez nur auf die Ränge drei und fünf kamen.

Die Platzierungen: Jorge Lorenzo war auch im zweiten Training nicht zu schlagen und verbesserte seine Vormittags-Bestzeit auf 1:39.562 Minuten. Sein erster Verfolger war Yamaha-Kollege Cal Crutchlow. Dritter wurde Dani Pedrosa vor Valentino Rossi und Marc Marquez. Alvaro Bautista kam mit der Gresini-Honda auf Rang sechs. Andrea Iannone war als Siebter bester Ducati-Pilot. Hector Barbera, Aleix Espargaro als bester der CRT-Piloten sowie Nicky Hayden komplettierten die Top-Ten. Stefan Bradl kam nach einem Sturz nur auf Rang 14.

Die Zwischenfälle: Paul-Bird-Motorsport-Pilot Yonny Hernandez stürzte gleich zu Beginn des zweiten Trainings, blieb aber unversehrt. Auch Stefan Bradl verlor die Kontrolle über seine Honda und landete im Kies. Der Deutsche überstand den Ausrutscher ebenfalls unverletzt. Technische Probleme hatte Aleix Espargaro. Bei ihm mussten sowohl an der Kette als auch an der Schwinge intensive Veränderungen vorgenommen werden. Schlimmer traf es noch Danilo Petrucci. Er musste sein Motorrad zur Halbzeit des Trainings mit Motorschaden abstellen.

Das Wetter: Am Nachmittag zeigte das südspanische Wetter bereits deutlich, was es zu bieten hat. 25 Grad Außentemperatur und strahlender Sonnenschein sorgten für 46 Grad Streckentemperatur.

Die Analyse: Jorge Lorenzo zeigte am Freitag, warum er in Jerez bereits vier Mal gewinnen konnte. In beiden Einheiten markierte er die Bestzeit. Insgesamt scheinen die Yamahas hier wieder einmal sehr gut zu funktionieren, wie auch Cal Crutchlow mit Platz zwei am Nachmittag zeigte. Noch nicht wirklich überzeugen konnte bislang Austin-Sieger Marc Marquez, der in beiden Sessions Fünfter wurde.