Yamaha kann Jerez in guter Laune verlassen. Am Zeitentableau konnte man den Erzrivalen Honda beim Abschluss der Wintertests hinter sich halten. Zudem konnten Jorge Lorenzo und Valentino Rossi trotz des schlechten Wetters jede Menge Arbeit erledigen.

Der Weltmeister absolvierte eine Rennsimulation, als es in den letzten zwei Stunden abzutrocknen begann. "Ich konnte einen Longrun abspulen, der positiv verlief und bei dem ich das Verhalten des Motorrads mit den alten Reifen gut verstehen konnte", sagte Lorenzo. "Wir sind nicht die schnellsten, aber dafür sehr konstant." Vor allem die psychologische Komponente sei nicht zu unterschätzen. "Das war ein positiver Test für uns, um nach Austin wieder Motivation zu tanken", so der Spanier. Beim Privattest in Texas war Honda das deutlich schnellere Team gewesen.

Diesmal gab Yamaha das Tempo vor, auch wenn Rossis Sonntags-Bestzeit am Montag von Tech-3-Pilot Cal Crutchlow unterboten wurde. "Das Gefühl ist generell okay, ich war unter schwierigen Bedingungen konkurrenzfähig", führte der Rückkehrer, der ein neues Chassis testete, aus. "Das neue Chassis hat gute und schlechte Punkte, daher denke ich, dass ich die neue Saison mit dem von gestern beginnen werde."

Die Vorfreude auf Katar ist bei beiden Piloten groß. "Ich bin glücklich mit diesem Test und freue mich nach Katar zu kommen", so Rossi. Das erste Saisonrennen steht am 7. April auf dem Programm.