Unbedingt wollte Casey Stoner in seinem letzten Qualifying in der MotoGP noch einmal die Pole Position holen, doch sein Teamkollege Dani Pedrosa machte dem nach Sonntag zurücktretenden Australier einen Strich durch die Rechnung. Der Spanier blieb in 1:30.844 Minuten unter dem Pole-Rekord und ließ keinem eine Chance. Weltmeister Jorge Lorenzo hatte trotz großem Durst nach einem Sieg beim Finale bereits 0,351 Sekunden auf seinen Landsmann an der Spitze eingebüßt, schaffte es aber noch auf Platz zwei.

Trotz einer guten Runde hatte der immer noch am Knöchel angeschlagene Stoner 0,584 Sekunden Rückstand, was aber noch immer gut genug war, um auf Platz drei zu kommen. Reihe zwei wird am Sonntag Cal Crutchlow eröffnen, der um rund eine Zehntelsekunde daran scheiterte, Stoner bei seinem Abschiedsrennen aus Reihe eins zu verdrängen. Zusammen mit dem Briten werden noch Stefan Bradl und Andrea Dovizioso in der zweiten Reihe stehen, wobei Bradl durchaus überraschen konnte, indem er Dovizioso schlug. Auf Crutchlow fehlten allerdings beiden knapp drei Zehntelsekunden.

In der dritten Startreihe wird am Sonntag die erste Ducati stehen. Nicky Hayden konnte sich als Siebter vor der Honda von Alvaro Bautista behaupten, Platz neun ging an Ducati-Satellitenpilot Hector Barbera. Eine Enttäuschung war das Qualifying für Valentino Rossi, er musste sich hinter CRT-Pilot Aleix Espargaro mit Platz elf begnügen. Randy de Puniet schaffte es ebenfalls noch in Reihe vier. Karel Abraham, Colin Edwards und Michele Pirro erreichten die Positionen 13 bis 15, die letzten sieben Positionen verteilten sich in folgender Reihenfolge: Katsuyuki Nakasuga, Danilo Petrucci, Ivan Silva, Roberto Rolfo, James Ellison, Hiroshi Aoyama und Claudio Corti.