Der Frust saß tief bei Casey Stoner nach dem Qualifying in Sepang. Der Australier war lediglich Vierter geworden, obwohl er wusste, dass mit seiner Honda viel mehr möglich wäre. "Wir hatten das ganze Wochenende die Pace und die erste Session sah vielversprechend aus, doch wir hatten Probleme mit den Bremsen und ein paar andere kleine Schwierigkeiten", berichtete er.

Jeder Versuch, das Motorrad zu verbessern, machte die Situation aber nur schlimmer, weswegen der Frustpegel beim Australier konstant wuchs. "Unser Potential ist viel größer als das, was wir momentan zeigen und wir gehen jetzt ohne jegliche Richtung ins Rennen", sagte Stoner.

Ein weiteres Fragezeichen war seine Physis, denn er hatte im Laufe des Wochenendes noch nicht viele Runden am Stück fahren können und wusste daher nicht, wie sein verletzter rechter Knöchel sich über die Renndistanz verhalten würde. Hoffnungslos war er aber nicht. "Unsere Pace ist da und ich hoffe nur, dass wir im Warm-Up morgen ein paar kleine Verbesserungen schaffen", erklärte der Honda-Werksfahrer.