Nach langer Zeit wurden die MotoGP-Piloten in Motegi beim ersten Training endlich wieder mit Sonnenschein und vor allem trockenen Streckenbedingungen begrüßt. Stefan Bradl sicherte sich zum Auftakt in Japan die viertbeste Rundenzeit.

Der Zahlinger möchte auf der Heimstrecke von Honda Wiedergutmachung für seinen Aragon-Ausfall betreiben. Bradl präsentierte sich mit seiner RC 213V in guter Verfassung und schaut zuversichtlich auf das anstehende Rennwochenende.

"Eigentlich war es wirklich ein guter Freitag für uns. Da wir bereits mit einem guten Basis-Set-Up am Morgen gestartet sind, habe ich mich sofort wohl auf dem Motorrad gefühlt, alles hat gut funktioniert", so der 22-Jährige.

"In der Session am Nachmittag haben wir einen kleinen Schritt nach vorn gemacht, aber wir müssen das Bremsverhalten verbessern, weil wir wirklich schnell und stabil beim Anbremsen sind, aber sobald ich mich in die Kurve lege, fühle ich mich nicht wirklich wohl. Das ist heute unser größtes Problem", sagte Bradl, der am Freitag beide Hinterreifen-Optionen getestet und für gut befunden hat. "Wir wollen versuchen dieses gute Niveau und den gleichen Abstand auch im morgigen Qualifying auch für morgen beizubehalten."