Alvaro Bautista und Michele Pirro hatten zuletzt nicht immer Spaß auf ihren Rennmaschinen, am Freitag in Indianapolis kehrte das Lächeln aber wieder auf ihre Gesichter zurück. "Heute fanden wir wieder das Gefühl, das wir vor Mugello und Laguna hatten. Wir haben an zwei verschiedenen Abstimmungen gearbeitet, besonders am Nachmittag, da die Streckenbedingungen am Morgen nicht gut waren", sagte Bautista. Letztendlich entschied er sich dann dazu, an der Basis-Abstimmung weiterzuarbeiten, da er damit am meisten Vertrauen hatte. "Ich bin ans Limit gegangen und fuhr als Referenz immer mit den harten Reifen. Ich muss sagen, ich bin zufrieden."

Ähnlich ging es auch Pirro, der sich vorrangig mit der Elektronik auseinandersetzte, da er damit in den vergangenen Rennen einige Schwierigkeiten hatte. "Wir machten einen kleinen Schritt nach vorne und sind nicht weit von der besten CRT-Maschine weg. Daher bin ich zuversichtlich für morgen und wenn wir noch einen Schritt machen, können wir auf das Level von Assen kommen. Heute konnte ich endlich fahren und Spaß haben und wir hoffen, es geht so weiter", meinte Pirro. Beim angesprochenen Rennen in Assen war er zweitschnellster CRT-Pilot gewesen und hatte das Rennen dank einiger Ausfälle auf Platz neun beendet.

Dank der guten Laune seiner Fahrer war auch bei Teamchef Fausto Gresini Freude angesagt. "Ich bin glücklich, weil ich das Lachen auf den Gesichtern der Fahrer und der Team-Mitglieder gesehen habe", berichtete er. Bei Bautista hatte er das Selbstvertrauen zurückkehren gesehen, so wie es vor Mugello bereits vorhanden war. "Wenn wir diesen Weg weitergehen, werden wir auf die Plätze zurückkehren, auf die wir gehören. Michele hat auch ordentlich Gas gegeben und das freut mich sehr. Er hat wieder Gefühl und mit ein paar kleinen Änderungen morgen wird er sich noch verbessern", sagte Gresini.