Honda hat sich in letzter Zeit viel Mühe gegeben, um seinen Werksfahrern Casey Stoner und Dani Pedrosa Updates zu liefern, die die Maschine einerseits fahrbarer, andererseits auch weniger anfällig für Chattering machen. Doch gerade die Änderungen am Chassis, die die Vibrationen hätten verringern sollen, konnten den Australier nicht wirklich überzeugen, während er den überarbeiteten Motor durchaus gut fand. "Wir haben einen neuen Motor getestet, was positiv war. Er brachte uns viel mehr geschmeidige Kraft und einige kleine Vorteile in manchen Bereichen. Damit sind wir also recht zufrieden", sagte er.

Beim Chassis spürt er dafür keine Verbesserung zu bisher, weswegen er es in Laguna Seca auch nicht einsetzen will. "Wir haben bei dem Test viele Dinge probiert und nur ein paar kleine Dinge gefunden, die uns ein etwas besseres Gefühl und was Positives zum Nachdenken brachten. Wir haben aber auf etwas mehr gehofft. Wir werden aber sehen, was wir dieses Wochenende mit der Maschine erreichen können", meinte Stoner.

Sein Rückstand in der Weltmeisterschaft beträgt mittlerweile 37 Punkte auf Spitzenreiter Jorge Lorenzo. Aufgrund seines Ausfalls am Sachsenring und des achten Platzes in Mugello, der durch einen Fehler im Rennen zustande kam, ist die Lücke nach dem Geschmack des Honda-Piloten etwas mehr aufgegangen als ihm das recht ist. "Die letzten beiden Rennen waren nicht gut für uns. Ein paar kleine Fehler von mir und es lief nicht so gut. Wir hatten die Pace am Sachsenring, in Mugello hatten wir die Pace für das Podest, aber das war es. Ein kleiner Fehler in Correntaio rein und das war es dann, das Rennen war gelaufen. Wir haben versucht, so viele Punkte zu retten wie möglich und den Schaden zu begrenzen, doch der war bereits entstanden."