Andrea Dovizioso würde gern ins Yamaha-Werksteam, bisher steht aber noch nicht fest, wer 2013 an der Seite von Jorge Lorenzo fahren wird. "Yamaha hat sich noch nicht entschieden, es ist Einkaufszeit. Ich habe schon verstanden, dass Leistungsfähigkeit nicht zählt. Trotz meiner Ergebnisse weiß ich schon, dass es möglich sein könnte, dass ich nie aufs Werksbike komme", sagte er gegenüber Motosprint.

"Aber ich habe Alternativen - andere Teams und andere Hersteller - und ich ziehe auch etwas ganz anderes in Betracht", fuhr der Italiener mit einer Anspielung auf die Superbike-WM fort. "Mein Ziel ist es, in der MotoGP auf ein Werksbike zurückzukommen, denn nur dann habe ich die Möglichkeit, die Ergebnisse zu holen, die mir noch fehlen: Um den Titel zu kämpfen. Wenn ich das nicht bekomme, dann könnte ich auch andere Wege einschlagen."

Momentan wartet der Fahrermarkt allerdings auf eine Entscheidung von Valentino Rossi. Der Italiener könnte mit zugesagter Unterstützung von Malboro ins Yamaha-Werksteam zurückgehen. HRC-Boss Shuhei Nakamoto würde den neunfachen Weltmeister ebenso gern in einem Satelliten-Team mit Werksunterstützung sehen. "Ich würde gern mit Valentino arbeiten. Als er bei Honda war, war ich noch im Formel-1-Programm, also habe ich ihn bei uns nur beim Suzuka-8-Stunden-Rennen fahren sehen. Es war nicht möglich, ihn im Werksteam unterzubringen, aber ich bin bereit, ihn mit einem Werksbike in einem unserer Satellitenteams zu unterstützen", sagte der Japaner.