Er mag zwar, vom reifenwechselnden Valentino Rossi einmal abgesehen, der am schlechtesten platzierte Werks-Prototypenfahrer bei der Dutch TT in Assen am vergangenen Wochenende gewesen sein, doch Hector Barbera genießt den siebten Platz in den Niederlanden nach wie vor und sieht dieses Ergebnis als guten Grund, um sein Selbstvertrauen aufzubauen. "Ein glänzendes Rennen, das wir für unser Selbstvertrauen brauchten. Wir werden daraus Kraft für zukünftige Rennen schöpfen, vor allem die kommenden beiden", sagt der Spanier.

Die kommenden beiden Grands Prix folgen direkt auf Assen, dieses Wochenende steht der Deutschland Grand Prix auf dem Sachsenring auf dem Programm, in der Woche darauf geht es nach Mugello. Vorerst konzentriert sich Barbera aber einmal auf die deutsche Aufgabe. "Die Strecke passt gut zu meinem Fahrstil, obwohl sie kurz ist, hat sie ein paar schnelle und flüssige Kurven. Ich mag die Strecke und bin dort meist recht schnell, also hoffe ich auf ein tolles Wochenende. Unser Ziel ist es wie immer, in den Top-10 zu sein und mit den anderen Fahrern zu kämpfen, damit ich das bestmögliche Resultat hole", meint der Ducati-Satellitenfahrer.

Das bestmögliche Resultat wäre aus seiner Sicht wohl die Position des besten Ducati-Piloten, so wie das meist ist. Für das Team wäre das jedenfalls ein wünschenswertes Ergebnis, wie Team Manager Francesco Guidotti erklärt: "Wir kommen mit einigem Optimismus nach Deutschland und versuchen, die mehr als positive Leistung von Assen zu wiederholen. Unser Referenzpunkt bleibt das Ducati-Werksteam, da Hector an seinen Fahrern dran bleiben konnte."