Seit 2007 ist Casey Stoner in Assen immer auf dem Podest gestanden, dementsprechend wäre anzunehmen, dass dem Australier die Strecke liegt. Das stimmt im Prinzip auch, dennoch ist nicht alles nur toll, wenn der Australier über Assen nachdenkt. "Hoffentlich können wir dieses Wochenende dort stark sein und Verletzungen vermeiden, denn voriges Jahr habe ich mir meinen Nacken verletzt, was uns die ganze Saison verfolgt hat und sogar jetzt noch verfolgt", erklärt der Honda-Werksfahrer.

In diesem Jahr kommt noch erschwerend hinzu, dass in Assen viel Zeit auf der Reifenkante gefahren wird, was aktuell ein Schwachpunkt der RC213V ist. Daher wird Stoner am Donnerstag und Freitag intensiv daran arbeiten, das zu verbessern, um vorne mitfahren zu können. "Ich hoffe, das Wetter ist gut für uns, da wir so viel Streckenzeit wie möglich brauchen, um an verschiedenen Problemen der Maschine zu arbeiten. Da jetzt drei Rennen direkt hintereinander anstehen, ist es wichtig, ein paar gute Ergebnisse in Assen, auf dem Sachsenring und in Mugello zu holen, also müssen wir konzentriert bleiben", sagt Stoner.

Dani Pedrosa betet derweil ebenfalls für trockenes Wetter. Der Spanier verpasste Assen im Vorjahr verletzungsbedingt, doch Trockenheit wäre ihm vor allem in punkto Abstimmungsarbeit wichtig, damit die Maschine leichter zu fahren ist. "Wir brauchen mehr Erfahrung mit dem neuen Vorderreifen und hoffentlich können wir diese Woche einen weiteren Schritt nach vorne machen. In Assen ist es wichtig, ein gutes Gefühl mit den Reifen zu haben, denn es gibt einige schnelle Kurven. Ich freue mich auf dieses Rennen und will in Bestform fahren", meint Pedrosa.