Stefan Bradl erlebte in Großbritannien ein schwieriges Wochenende, schaffte es im Rennen aber als Achter ins Ziel. "Insgesamt können wir glücklich sein, denn wir haben unsere Pace heute im Warm-Up und dann nochmal im Rennen verbessert", resümierte er. Durch seinen Sturz im dritten Freien Training am Samstagmorgen habe der Zahlinger allerdings viel Zeit auf der Strecke verloren.

"Aber es hätte schlimmer laufen können: Ich meine, ich hätte meinen Finger auch brechen können. Also war es nicht wirklich ein perfektes Wochenende für uns, aber wir müssen die positiven Dinge mitnehmen", sagte Bradl weiter. Durch seine Verletzung am linken Ringfinger sei der Start aber schlecht verlaufen. "Ich verlor das Gefühl in den ersten Runden."

Dabei wurde er von einigen Fahrern passiert und hatte Mühe, sie wieder einzukriegen. "Zur Mitte des Rennens fuhr Crutchlow an mir vorbei und ich machte einen kleinen Fehler mit der Kupplung, denn das Runterschalten war mit dem schmerzenden Finger schwerer", erklärte er. Die Rundenzeiten des LCR-Rookies seien im ganzen Rennen aber schnell gewesen. "Das bedeutet, wir haben gutes Potential: Mal sehen, was wir in Assen tun können."