Aleix Espargaro kam in Frankreich als Dreizehnter ins Ziel. "Dieses Wochenende war eine Katastrophe - es hätte nicht schlechter laufen können", fasste er enttäuscht zusammen. Obwohl sich der Spanier im Warm-Up am Morgen noch recht gut präsentierte, war sein Gefühl im Rennen komplett umgekehrt. "Ich hatte kein Gewicht auf dem Hinterrad und bin beim Gas geben nur hin und her gerutscht. Wir sind wirklich langsam gefahren und waren weit hinter allen anderen zurück." Dafür kann sich der Spanier jetzt aufs Heimrennen in Barcelona freuen.

Teamkollege Randy de Puniet erlebte ein noch schlimmeres Wochenende und das auch noch bei seinem Heim-Grand-Prix. "Das Team hatte vor dem Rennen ein paar Änderungen vorgenommen, aber ich konnte nur in der Aufwärmrunde checken, wie sich das Bike anfühlte", spielte er auf seinen Sturz direkt beim Start an. "Der Start war wirklich seltsam, als ich die Kupplung losließ, machte das Bike einen Highsider; das ist mir zuvor noch nie passiert."

Der Franzose fuhr fort: "Um ehrlich zu sein hatte ich sogar Glück, denn es hätte mit den Fahrern, die von hinten kamen und an mir vorbeifuhren, viel schlimmer ausgehen können." So kehrte de Puniet in die Aspar-Box zurück, schnappte sich das zweite Bike und fuhr wieder auf die Strecke. Allerdings lag er da schon eine Runde zurück und fühlte sich auf der Ersatzmaschine auch nicht wohl. "Kurz vor Ende bin ich erneut gestürzt. Es ist schade, denn bis gestern bin ich im Trockenen gut gefahren, aber der Regen an diesem Wochenende war eine Katastrophe. Zum Glück habe ich mich nicht wieder verletzt und hoffe nun für Barcelona zu 100 Prozent fit zu sein", ergänzte er.