Nach einem vielversprechenden MotoGP-Debüt in Katar hofft Stefan Bradl nun in Jerez ein ähnlich gutes Ergebnis nach Hause zu fahren. Der Deutsche wurde in Katar Achter, vor Größen wie Valentino Rossi und Ben Spies. Für den spanischen Grand Prix am Wochenende erwartet er aber eine harte Herausforderung. "Ich freue mich wirklich auf das erste Rennen in Europa. Wir haben das Bike im März hier getestet und wichtige Daten für das Rennwochenende gesammelt. Mit dem Gesamtpaket fühlte ich mich wohl", erklärte er zum Test, bei dem er die zehntschnellste Zeit fuhr.

"Ich bin glücklich, wieder in Europa zu sein, denn dann haben wir wieder den normalen Zeitplan und die Atmosphäre. Besonders in Spanien ist es sehr herzlich. Ich mag die Strecke, selbst wenn ich den Unterschied zwischen den niedrigeren Klassen und dem MotoGP Bike merke: es scheint, als wäre die Strecke kleiner, denn der Fahrstil ist anders", beschrieb Bradl die Unterschiede. In der Moto2 stand er im letzten Jahr auf der Pole-Position, die Königklasse ist natürlich etwas ganz Anderes. "Das Rennen wird körperlich gesehen härter, denn es gibt keine langen Geraden und nur ein paar 'Entspannungspunkte' entlang der Strecke, aber ich bin bereit."