Casey Stoner wurde beim ersten großen Test der Saison 2012 zwar von seinem Repsol Honda-Teamkollegen Dani Pedrosa geschlagen, doch allzu betrübt war der neue Weltmeister darüber nicht. Im Gegenteil. Er freute sich über die Fortschritte, die mit der 1000er Honda seit dem Brünn-Test gemacht worden sind. "Es ist alles ziemlich gut gelaufen, um ehrlich zu sein", sagte er am Ende von zwei Testtagen nach Platz zwei mit 0,161 Sekunden Rückstand auf Pedrosa.

Stoner ist noch nicht wirklich zufrieden, Foto: Repsol Honda
Stoner ist noch nicht wirklich zufrieden, Foto: Repsol Honda

"Am ersten Tag haben wir das Motorrad mit dem verglichen, welches wir früher im Jahr getestet haben", spielte er auf die aktuelle Variante der RC213V und derjenigen von Brünn an. "Es gab ein paar kleine Verbesserungen, gerade, was das Funktionieren mit den 2012er Reifen anging." Allerdings zeigte sich der Weltmeister da noch nicht ganz zufrieden, habe er doch vorn ein ziemliches Chattering verspürt. Mit der neuen Version sei das aber schon besser als in der Tschechischen Republik gewesen, erklärte der Australier. "Aber wir müssen das noch ein wenig mehr verbessern."

Auch hinten gab es Problem. "Etwas, was wir schon die ganze letzte Saison mit der 800er hatten, ist mangelndes Gefühl und Chattering hinten, wenn wir an die Kurven heranfahren", schilderte Stoner weiter. "Das müssen wir bei der RC213V verbessern, aber wir glauben die Richtung zu wissen, um die Situation zu verbessern."

Insgesamt sei es ein positiver Test gewesen, betonte der zweifache MotoGP-Weltmeister. "Und es ist das Ende einer langen Saison! Ich freue mich jetzt auf zu Hause und etwas Zeit zur Entspannung. Ich werde etwas Zeit mit meiner Familie und meinen Freunden genießen und mich auf die Ankunft unseres Kindes im Februar vorbereiten. Dann werden wir in Sepang wieder belebt und bereit für 2012 zurückkehren."