Katsuyuki Nakasuga hatte in Valencia mit vielem gerechnet, aber nicht damit, dass er bei seinem Auftritt als Jorge-Lorenzo-Ersatz gleich den sechsten Platz holen würde. "Ich war vom sechsten Platz echt überrascht", gab er dann auch selbst zu. Denn wegen des Wetters war er am Start doch einigermaßen nervös gewesen und hatte es zu seinem Hauptziel erklärt, das Rennen zu beenden. "Ich bin an japanische Rennen gewöhnt, die nur 30 Minuten dauern, also machte ich mir Sorgen, dass ich für die beinahe doppelt so lange Zeit meine Konzentration nicht würde halten können", meinte Nakasuga.

Als er dann aber im Ziel war und den sechsten Platz nach Hause gefahren hatte, war er sehr glücklich. Vor allem die letzten fünf Runden waren riskant gewesen, da der Regen etwas zulegte. "Die letzten fünf Runden waren sehr riskant, denn es war nicht einfach, schneller zu fahren. Doch ich hatte nichts zu verlieren, also wollte ich so hart pushen, wie ich konnte. Es war aufregend, das in einem echten Grand Prix Rennen zu probieren, das kann ich jetzt nicht nur für meine zukünftigen Entwicklungs-Fahrten nutzen, sondern ich bin auch sehr zufrieden mit meinem Ergebnis. Das Wetter hat mir vielleicht geholfen, aber ich freue mich und genieße den Moment", meinte er.