Kurz nach dem schlimmen Unfall seines Sohnes Marco, erreichte auch Paolo Simoncelli die Unfallstelle. Er fuhr mit einem Scooter auf die Rettungsstrecke und sah, dass die Streckenposten ausrutschten und mit der Trage hin fielen. Doch der Vater lässt sich auf Diskussionen darüber nicht ein - er wusste da schon, was Sache ist.

"Ich war zehn Meter von Marco weg", sagte er gegenüber TV-Reportern. "Er war schon tot, das hat nichts geändert. "Ich kam an die Trage, nahm seine Hand, ich rief ihn, aber er hatte uns schon verlassen, es gab nichts mehr zu tun. Marco war an Ort und Stelle tot."

In Rom war heute jeder da

"Ich möchte den malayischen Behörden, dem italienischen Botschafter und dem Streckenpersonal danken, welches uns keinen Moment allein gelassen hat", so Paolo Simoncelli weiter. "Sie waren außergewöhnlich."

"In Rom war heute jeder da", so der Vater bei der Ankunft gestern. "Von den Behörden bis hin zu Hunderten Leuten, die die Arbeit niedergelegt hatten, um Marco zu applaudieren. Wenn ich sagen würde, dass ich glücklich bin, wäre das Bullshit... Aber diese tiefe Zuneigung, ist eine schöne Sache."