Ben Spies landete nach Gripproblemen und anderen Sorgen am Samstag in Aragon schließlich noch in der ersten Startreihe. Er ärgerte sich auch am Qualifikationstag noch ein wenig, dass er durch den Stromausfall am Freitagnachmittag wertvolle Zeit verloren hatte. "Das Bike funktioniert gut, mein Tempo ist nicht schlecht, aber der Abstand zu den ersten beiden ist ziemlich groß, das wissen wir", äußerte Spies über seinen 0.704 Sekunden Rückstand auf Casey Stoner an der Spitze.

"Wir haben heute alles rausgeholt, was ging", sagte der Amerikaner, der wie Teamkollege Jorge Lorenzo Schwierigkeiten mit der M1 hatte. In der Qualifikationssession verbesserte sich die Lage jedoch. Er freute sich: "Wir waren auf harten Reifen und mit dem Renn-Setup Drittschnellste und auf dem weicheren nochmal schneller. Es scheint, als hätten wir eine gute Maschine."

Nun hofft Spies, am Sonntag auf dem Podium landen zu können. "Wir werden einfach unser Bestes geben", nahm er sich vor. Nach einem harten Wochenende in Misano, an dem ihm das Gefühl gefehlt habe, bedankte sich er Yamaha-Pilot noch beim Team. "Hier ist das Gefühl wieder gut. Das müssen wir morgen auf die Strecke übertragen und alles geben, was wir können."