Günther Knobloch hat noch immer intakte Titelchancen in der IDM Supersport und hat sich beim Finale in Hockenheim für die letzten beiden Saisonläufe die bestmögliche Ausgangslage geschaffen. Sowohl im Regen am Vormittag als auch im Trockenen am Nachmittag war der Yamaha-Pilot das Maß der Dinge.

Knobloch liegt in der Gesamtwertung derzeit 17 Zähler hinter Leader Jesco Günther, der sich in Hockenheim den vierten Startplatz sichern konnte. Der dritte im Bunde, der noch um den Titel mitsprechen kann, ist der Schweizer Daniel Sutter. Er klassierte sich mit seiner Kawasaki rund eine Zehntelsekunde hinter Knobloch auf Rang zwei. In der Gesamtwertung fehlen ihm 28 Zähler auf Günther.

Jesco Günther konnte sich zum Geburtstag nicht mit der Pole beschenken, liegt in der Meisterschaft aber nach wie vor vorn, Foto: Toni Börner
Jesco Günther konnte sich zum Geburtstag nicht mit der Pole beschenken, liegt in der Meisterschaft aber nach wie vor vorn, Foto: Toni Börner

Das Zünglein an der Wage könnte in den beiden Läufen der Dieburger Yamaha-Pilot Marc Moser sein. Der klassierte sich im Qualifying der Supersport auf dem dritten Startplatz und war dabei rund zwei Zehntel schneller als Günther hinter ihm.

Pech hatte der Schweizer Roman Raschle. Am Vormittag im Nassen noch als Siebenter gewertet, musste er in der zweiten Session zu Boden, sogar die rote Flagge kam heraus, da Teile seiner Kawasaki auf der Piste lagen. Raschle selbst blieb unverletzt und musste sich mit nur sieben gefahrenen Runden und Startplatz 14 begnügen. Dabei verlor er exakt 2,000 Sekunden auf Knoblochs Bestzeit.

Auf dem 15. Rang fand sich der ehemalige Supermoto-Weltmeister Bernd Hiemer ein. Mit einer Yamaha des Vector-Teams und unter der Bezeichnung "MZ Racing Team" fahrend, hatte der Leutkircher am Morgen im Nassen noch die sechstschnellste Zeit belegt, aber musste auch ein Mal zu Boden. Am Nachmittag reichte es für die vierte Startreihe.