"Wir haben keine Lichter", hielt Colin Edwards fest. Karel Abraham meinte: "Wir brauchen zumindest einen Ventilator, es wird heiß." Nur kurz tat sich etwas im Motorland Aragon, doch ein immer wieder auftretender Stromausfall machte es letztendlich unmöglich, die Trainings der MotoGP und Moto2 am Freitagnachmittag abzuhalten. Grund war angeblich ein defekter Transformator an der Strecke.

Lediglich mit Akkus, Strom-Generatoren oder alternativen Energien wie bei Pramac war ein wenig Elektrizität aufzutreiben, allerdings nicht genug, um die Trainings der MotoGP und Moto2 am Freitagnachmittag abzuhalten - der Fernsehbetrieb funktionierte ironischer weise, weil der über Notstrom-Generatoren gespeist wurde.

Kurze Hoffnung

Zwischendurch gab es kurz Hoffnung, denn nach langer Wartezeit ging doch wieder alles und es hieß, um 16:20 könnte die MotoGP und um 17:15 die Moto2 fahren. Als sich daraufhin alles daran machte, sich für die Trainings vorzubereiten, schlug der nächste Ausfall zu und es musste doch wieder alles abgesagt werden.

Damit hatte sich die Warterei für Fahrer und Teams nicht gelohnt, die sich mit Plaudereien, Spielen oder Eis-Essen bei Laune gehalten hatten. Die verlorene Trainingszeit sollen die Teams am Samstag teilweise nachholen können, ein neuer Zeitplan soll in Kürze präsentiert werden, der wohl verlängerte Morgen-Trainings für MotoGP und Moto2 vorsieht.