Dani Pedrosa startet am Sonntag in Brünn zum ersten Mal in dieser Saison von der Pole-Position. Nach seinem Sturz in Le Mans und seiner langen Auszeit habe sich der Spanier in der Sommerpause gut erholen können, was er mit anständigem Tempo in Tschechien bewies."Die Pause war sehr gut für mich, ich konnte mich richtig erholen und spüre den Unterschied deutlich", sagte er.

Zur Pole sei das allerdings nicht der einzige Schlüsselfaktor gewesen, denn besonders die Honda funktioniere tadellos. Pedrosa ergänzte: "Wir müssen morgen aber noch ein bisschen was verbessern. Im Regen heute Morgen war es ziemlich schwierig." Dennoch freue sich der Honda-Pilot über seine erste Pole 2011. "Ich hoffe, dass wir morgen auch ein gutes Rennen fahren können."

Podium, bestenfalls Sieg im Visier

Jorge Lorenzo hatte am Freitag noch einige Probleme, eroberte in der Qualifikation dennoch den zweiten Startplatz. "Gestern lief es nicht so, wie ich mir vorgestellt hatte, aber wir haben einige Änderungen am Motorrad vorgenommen, besonders das Bremsverhalten verbessert, wodurch das Bike auch stabiler ist", erklärte er.

Jorge Lorenzo kämpfte sich wieder nach vorn, Foto: Milagro
Jorge Lorenzo kämpfte sich wieder nach vorn, Foto: Milagro

So gelang es dem Mallorquiner schnellere Rundenzeiten zu fahren und näher an Pedrosa heranzukommen. "Und wir sind vor Casey [Stoner]", freute er sich. Lorenzo meinte zudem, dass sein Tempo in den letzten Runden gut gewesen sei. Er fügte hinzu: "Ich danke dem Team, dass sie das Motorrad so verbessert haben. Morgen werden wir versuchen auf dem Podium zu landen oder sogar zu gewinnen."

Kein Gefühl, zu wenig Grip, Chattering

Casey Stoner startet den tschechischen Grand Prix ebenso aus Reihe eins und sagte, dass sich das Motorrad im Regen komplett anders angefühlt habe, nachdem er schon am Freitag Probleme hatte. "Das Gefühl für das Vorderrad hat gefehlt, aber das konnten wir heute verbessern. Doch auch hinten mangelte es noch an Grip und als wir versuchten, das Problem zu lösen, setzte vorne wieder Chattering ein", beschrieb der Australier seine Sorgen.

Stoner ergänzte: "Es ist ein bisschen schwierig, aber am Ende stehen wir trotzdem in der ersten Reihe, das ist eine gute Startposition für das Rennen morgen und darüber freue ich mich natürlich." Stoner führt die Meisterschaft mit 20 Punkten Vorsprung an und hofft natürlich, dass ihm am Sonntag ein gutes Rennen gelingt.