Das erste Rennen mit der GP11.1 lief für Valentino Rossi besser als erwartet. Nach großen Abstimmungsproblemen im Qualifying kam der neunfache Weltmeister nur auf den elften Platz. "Wir haben im Warmup ein völlig anderes Setup ausprobiert, dass uns mehr Gefühl am Heck brachte und ich besser in die schnellen Kurven einbiegen konnte, besonders in den Linkskurven", sagte Rossi nach dem Rennen.

Er ist sich allerdings auch im Klaren, dass er in den Rennen zwar immer eine konstante gute Leistung bringt, aber eigentlich immer zu spät das richtige Setup findet. Das liegt aber daran, dass "wir an diesem Motorrad ganz anders arbeiten müssen und es ist etwas komplizierter", gestand der Italiener gegenüber den Motorcycle News. "Wir haben in der Ducati-Box unheimlich viele, sehr fähige Leute, die das Motorrad sehr gut kennen und sie helfen uns sehr. Leider ist die Lücke zu den anderen im Rennen und auf eine Runde immer noch zu groß."

Problemkind harter Reifen

Weiterhin hat der Italiener immer noch große Probleme mit dem harten Reifen und dem jetzigen Setup. Ihm fällt es schwer die Pneus zum arbeiten zu bekommen. "Es waren sehr kritische Bedingungen, denn ich hatte zu Beginn nicht sehr viel Grip, mit weniger Benzin im Tank ging es aber dann besser. Wir haben uns also für den richtigen Reifen entschieden, da wir in den harten Vorderreifen keine Temperatur bekommen."

Wenn wir das aber schaffen würden, dann wären wir schneller, weil der härtere Reifen eine bessere Performance über die Distanz liefert. Mein weicher Reifen hat gut funktioniert und wäre das Rennen noch sechs oder sieben Runden länger gegangen, hätte ich (Andrea) Dovizioso sicher schnappen können", erklärte Rossi.