Das erste Training der MotoGP in Barcelona war nur bis kurz nach der Halbzeit wirklich produktiv. Denn dann mischte sich Regen immer mehr und mehr ein, was den Fahrbetrieb auf der Strecke immer mehr zum Erliegen brachte. Bis zum Einsetzen des Schlechtwetters hatte wieder einmal Casey Stoner seine starke Pace auf den Asphalt gezaubert. In 1:43.918 war der Australier klar der Schnellste gewesen.

Simoncelli wieder vorne dran

Bereits 0,486 Sekunden Rückstand hatte Marco Simoncelli als Zweiter. Dennoch konnte der Italiener demonstrieren, dass er von der Verwarnung der Renndirektion nicht eingeschüchtert zu sein scheint und weiter ein gutes Tempo fahren kann. Jorge Lorenzo hatte als Dritter bereits mehr als sieben Zehntelsekunden verloren und lag damit an der Spitze einer dicht gedrängten Gruppe. Denn vom Spanier bis zu Valentino Rossi auf Platz neun waren gerade einmal zwei Zehntelsekunden Abstand.

Zwischen Lorenzo und seinen ehemaligen Yamaha-Teamkollegen hatten sich noch Ben Spies, Andrea Dovizioso, Colin Edwards, Cal Crutchlow und Rossis nunmehriger Ducati-Teamkollege Nicky Hayden gefahren. Den letzten Platz in den Top-10 hatte sich Hiroshi Aoyama gesichert, der auf Rossi rund eine halbe Sekunde und auf Stoner rund 1,4 Sekunden verloren hatte.

Elias muss bis Samstag warten

Jenseits der besten Zehn hatte sich das Pramac Ducati Duo Randy de Puniet und Loris Capirossi die Positionen elf und zwölf gesichert. Toni Elias, der noch bis Samstag auf sein neues Chassis warten muss, erreichte rund 2,8 Sekunden hinter Stoner Platz 13. Alvaro Bautista, Karel Abraham und Hector Barbera rundeten das Klassement ab. Dani Pedrosa ist wegen seines Schlüsselbeinbruchs vom Frankreich GP in Barcelona nicht am Start.