Das Jahr 2012 wird in der Motorradweltmeisterschaft nicht nur den Wechsel von der 125cc zur Moto3 markieren, sondern auch den Wiedereinstieg von KTM. Der Hersteller arbeitet bereits intensiv an einer eigenen Maschine, dafür wurde ein Team rund um Ingenieur Wolfgang Felber geschaffen. Zudem hat man sich mit Kalex Engineering zusammen geschlossen. Ziel ist es zwei Projekte zu etablieren, die nebeneinander laufen und auf verschiedene Konzepte aufgebaut sind, jedoch darauf ausgelegt, so schnell wie möglich Erfolge einzufahren.

"Wir sind sehr zuversichtlich, was unsere Herangehensweise an die Moto3 betrifft", sagte der Leiter vom KTM Motorsports Pit Beirer. "Wir liegen gut im Zeitplan, was die Entwicklung der Maschine betrifft und zudem konnten wir den für uns bestmöglichsten Partner finden, der mit unserem Motor an den Start gehen wird. Kalex Engineering ist gut etabliert und genau wie KTM hoch motiviert. Wie wir wollen sie mit ihrer Entwicklung die Moto3 gewinnen."

Kalex ist seit 2010 in der Moto2 erfolgreich unterwegs und wird in der Moto3 mit den Motoren von KTM unterwegs sein. Was für KTM hingegen noch geklärt werden muss, sind die Fahrer und die Teamaufstellungen für die Moto3-Klasse. Dennoch ist auch Alex Baumgärtel, Leiter von Kalex Engineering, mit der bisherigen Entwicklung zufrieden.

"Die exklusive Zusammenarbeit mit KTM als Motorlieferant ist ein Schritt nach vorn für uns. Wir wissen bereits viel über die Entwicklung der Moto3 Motoren bei KTM. Wir sind sicher, dass wir damit eine ausgezeichnete Basis für unsere Rennmaschine haben. Durch diese Zusammenarbeit können wir weiter auf unsere bisherigen Erfolge in der Moto2 aufbauen. Wir freuen uns auf 2012 und das, was kommt."