Randy de Puniet und Loris Capirossi klassierten sich im zweiten freien Training zum Frankreich Grand Prix als Elfter und Dreizehnter. Damit wurde im Ducati-Satelliten-Team ein kleiner Aufwärtstrend eingeleitet. Und gerade der Franzose de Puniet will den bei seinem Heim Grand Prix richtig anschieben. Als Elfter verlor er noch 1,216 Sekunden auf die Bestzeit von Casey Stoner, Valentino Rossi lag gar nur 32 Tausendstelsekunden vor ihm.

"Verglichen zu heute Morgen konnte ich mich verbessern", so der Franzose de Puniet. "Die Zeit ist geschmolzen und das Gefühl für das Motorrad hat sich verbessert." Dabei seien die Probleme mit dem Vorderrad, wie sie noch in Estoril auftraten, gelöst wurden. "Wenn auch noch nicht ganz perfekt. Wir haben einen halben Schritt nach vorn gemacht."

Der andere halbe Schritt soll dann morgen kommen, denn de Puniet will das Tempo noch einmal verschärfen. "Ich bin aber ruhig. Es ist großartig hier zu Hause zu fahren. Das gibt mir so viel Energie", so der Pramac-Fahrer. "Meine Zeit war nicht so schlecht. Wenn wir weiter gut arbeiten, können wir uns auch in der Tabelle verbessern."

Teamkollege Capirossi zeigte sich am Abend ebenfalls zufrieden. "Insgesamt bin ich zufrieden", so der Italiener. "Wir haben einen guten Schritt nach vorn gemacht, was die Abstimmung des Motorrades angeht. Stück für Stück haben wir unsere Zeit verbessert und sind zur Gruppe vorn uns aufgeschlossen." Das zweite Training beendete er als 13. mit 1,6 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit von Stoner. "Wir wissen, woran wir arbeiten müssen. Das Motorrad ist ausbalanciert, auch wenn die Bremsen noch nicht so funktionieren, wie sie sollten. Mal schauen, ob wir das im Abschlusstraining noch lösen können. Die Witterungsbedingungen machen mir aber etwas Sorgen, denn bei so niedrigen Temperaturen zu fahren, da ist es nicht einfach, die Reifen auf dem Asphalt zu halten."