Der Spanier Carlos Checa konnte im Abschlusstraining der MotoGP-Klasse in Valencia endlich die rote Laterne für den letzten Platz an Suzuki-Pilot Alvaro Bautista abgeben. Der Spanier war 16 Tausendstelsekunden schneller als sein Landsmann auf dem letzten Rang und er schob sich bis auf 1,7 Sekunden an die Spitze heran.

"Ich bin sehr glücklich damit, wie die Dinge gelaufen sind und wie ich mein Gefühl für das Motorrad verbessern konnte", freute sich der 38-jährige Pramac-Pilot. "Natürlich ist die Position, welche ich erobert habe, nicht die Beste, aber wenn ich mir nur die Zeiten anschaue dann kann ich sagen, dass ich die Lücke zum Ersten um fast eine Sekunde schließen konnte. Das ist ein wunderbares Gefühl und eine große Moral für das Rennen morgen."

Teamkollege Aleix Espargaro hält es ähnlich wie Checa. Auch er ist von Startplatz zwölf nicht sonderlich begeistert und auch er schaut aber auf die Zeiten und sieht, dass ihm da nicht viel nach weiter vorn fehlt. "Die Lücke zu den Anderen ist nicht so groß, der neunte Platz ist nur zwei Zehntel von mir weg", meinte der Spanier, der nächstes Jahr in der Moto2 eine Kalex fahren wird. "Ein guter Start wird wichtig werden und ich muss gleich bis zur ersten Kurve einen Vorteil herausarbeiten."