Es war kein leichtes erstes Training, welches die MotoGP-Piloten auf Phillip Island heute zum Großen Preis von Australien zu fahren hatten. Es war mit 10°C nicht sonderlich warm, dazu nass und windig und die Rundenzeiten waren weit von Rekorden entfernt.

Marco Simoncelli war einer, der sich mit den Bedingungen recht gut anfreunden konnte. Der Gresini Honda-Pilot wurde mit reichlichen sieben Zehnteln Rückstand auf Pacesetter Jorge Lorenzo Vierter und damit bester Honda-Fahrer und bester Italiener.

"Heute waren die Bedingungen am Limit", sagte er im offiziellen Stream der MotoGP. "Es war sehr kalt und das Schwierigste war die Strategie, denn auf der Geraden, im sechsten Gang, rutschte die Front immer etwas weg."

"Dann waren die Bedingungen auch etwas komisch, denn erst haben wir im Nassen angefangen und am Ende hätte man fast Slicks nehmen können", kommentierte Simoncelli weiter, dass es im Verlaufe der Session nicht mehr regnete und somit die Piste auftrocknen konnte. "Aber mit meinem Nasssetup bin ich zufrieden."