Casey Stoner und das Ducati Team präsentierten sich zum Auftakt in Indianapolis ganz anders, als zuletzt in Brünn. Der Australier legte konstant schnelle Rundenzeiten hin und fuhr am Ende die Tagesbestzeit. Zudem ist der 24-Jährige optimistisch, dass man sich noch weiter steigern kann. "Zum ersten Mal seit einiger Zeit, habe ich das Gefühl, dass wir das Potential haben uns weiter zu steigern", sagte Stoner zum Eindruck nach dem ersten Training. "Wir haben heute die neue Gabel genommen, die wir in Brünn getestet haben und es hat sich alles gut angefühlt. Wobei das hier nicht die Art Strecke ist, wo du viel Druck machen kannst, es ist also schwer zu sagen, ob es allein daran liegt."

Dabei gab es auch eine kleine Überraschung für Stoner, er konnte sich nicht an das Layout der Strecke erinnern und musste sich erst einmal wieder zurecht finden. Seine Zeit von 1:40.884 beweist, dass die Verwirrung nicht lange angehalten haben kann. "Zum ersten Mal konnte ich mich an überhaupt nichts erinnern, ich bin die Strecke das letzte Mal vor zwei Jahren gefahren, aber es ist schnell wieder gekommen", sagte Stoner, der in der letzten Saison aufgrund seiner gesundheitlichen Probleme nicht in Indy starten konnte. "Es ist eine außergewöhnliche Strecke, denn wir haben hier verschiedene Streckenbeläge und viele Unebenheiten, weshalb wir heute ein wenig improvisieren mussten. Es war nicht einfach die richtige Linie heraus zu finden."