Wiederholt hat der US-Amerikaner Colin Edwards betont, dass er liebend gern in der MotoGP und im Tech 3-Team von Herve Poncharal bleiben würde. Doch im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com erklärte er in Brünn aber auch, dass er fühle Ducati noch etwas zu schulden. Edwards hatte angeblich ein Angebot für die italienische Marke in der Superbike-Weltmeisterschaft an den Start zu gehen.

In Brünn wurde der Wechsel von Valentino Rossi zu Ducati in der MotoGP verkündet, Edwards stellte in Aussicht, dass er für das gleiche Werk Superbike fahren und dort die 2012er 1000ccm-Maschine für seinen Freund Rossi entwickeln würde. Ließ der italienische Hersteller in Brünn noch verlautbaren, dass man die Superbike WM weiterhin als eines der wichtigsten Spielfelder der Marke ansehe, kam zum Indianapolis-Wochenende der Werksseitige Rückzug jener Marke. Damit erscheint auch klarer, dass Edwards in der MotoGP bleiben wird.

"Ich würde gern bei Herve bleiben", sagte Edwards in Indianapolis noch einmal klar und deutlich. "Ich würde gern bei Yamaha bleiben. Das ist im Moment mein Nummer-Eins-Ziel. Wir müssen einfach versuchen, das passieren zu lassen. Ich denke, dass ein paar Chips am richtigen Platz fallen müssen und ich denke, dass es passieren kann."