Mit einem Sturz und einem Vorletzten kann das Pramac Ducati-Team nicht zufrieden sein. Mehr war für die Piloten Mika Kallio und Aleix Espargaro heute nicht drin. Espargaro wurde Zwölfter, doch kam nur noch Alex de Angelis hinter ihm ins Ziel. Nach vorne ging für den Spanier heute nicht mehr.

"Das Motorrad war viel besser als im gestrigen Qualifying, ich konnte viel schneller fahren", betonte der Rookie zunächst das Positive. Auch habe man gerade im Warmup noch Verbesserungen erzielen können, mit denen ihm das Einlenken in die Kurven viel leichter gefallen sei. Doch am Ende konnte Espargaro nicht voll angreifen.

"Leider verhärtete sich mein Unterarm und ich konnte nicht gut fahren", klagte der Spanier. "Nach zwei Wochen Pause kann so etwas passieren. Es war wichtig für mich, dass ich dieses Rennen zu Ende fahre, nachdem ich drei Mal in Folge gestürzt war."

Dafür stürzte heute Teamkollege Kallio, nachdem er sich schon in die Top Ten nach vorn gekämpft hatte. Am Ende aber sah der Finne in Brünn - wie schon im letzten Jahr an gleicher Stelle - die Zielflagge nicht. "Mir tut das sehr leid", beteuerte er. "Heute morgen im Warmup war ich noch Fünfter und das gab uns für den Rest des Tages ein gutes Gefühl."

"Am Ende der ersten Runde hatte ich schon drei Positionen gut gemacht", rechnete Kallio vor. "Und nachdem ich Melandri überholt hatte, dachte ich schon an ein gutes Ergebnis in den Top Ten. Doch als ich eine Lücke aufreißen wollte, bekam ich ein Problem mit dem Vorderreifen und ich rutschte weg.