"Das ist einfach großartig!", strahlte Randy de Puniet nach dem MotoGP-Lauf in der Tschechischen Republik. Der Franzose, der sich erst auf dem Sachsenring vor einem Monat mehrere Brüche im Bein zugezogen hatte, hatte in Brünn sein Comeback gewagt und durfte sich am Ende über Rang zehn freuen.

"Ich durfte so ein positives Wochenende gar nicht mal erwarten", sagte er. "Nur drei Wochen nach meiner Verletzung war ich wieder auf dem Motorrad und konnte um die Top Ten fahren. Ich möchte mich bei meinen Ärzten, meiner Familie und bei meinen Freunden bedanken, und natürlich beim gesamten Team. Sie alle haben mir geholfen, um dieses unglaubliche Resultat zu erreichen."

Leicht wurde de Puniet dieser zehnte Rang ganz und gar nicht, denn in dieser Gruppe kämpften neben ihm noch Marco Melandri, Hector Barbera, Marco Simoncelli und Alvaro Bautista um Rang acht. "Ich hätte auch den achten Platz angreifen können, aber ich verlor ein bisschen Zeit hinter Melandri", erklärte der Franzose. "In der Verfassung war es ziemlich hart, die Anderen zu überholen. Dann überholte ich Melandri und konnte schneller fahren."

"Zusammen mit Barbera schlossen wir zu Simoncelli auf", schilderte de Puniet seinen Rennverlauf weiter. "Sieben Runden vor Schluss gingen beide an mir vorbei, da ich komplett erschöpft war. Ich war vollends auf Reserve, um dieses Rennen zu beenden und ich bin richtig glücklich über meine Leistung. Jetzt werde ich zwei Wochen für meine Erholung haben und ich hoffe, dass ich in Indianapolis wieder ein gutes Resultat holen kann."