Während sich Dani Pedrosa und Casey Stoner positiv überrascht über ihre Rennen und die erzielten Positionen zeigten, war Jorge Lorenzo nicht ganz glücklich. Seine Rundenzeiten waren nicht so schnell wie erwartet, während die von Pedrosa und Stoner flotter waren als angenommen. "Dieses Rennen war etwas schwieriger als Sivlerstone - eigentlich war es sogar um einiges schwieriger. Mehr als nur ein bisschen, denn Dani hatte die weichem Reifen und war sehr schnell. Wir waren auf hart unterwegs, also wusste ich, dass ich am Ende einen Vorteil haben würde. Casey war am Anfang auch schnell unterwegs, also musste ich konzentriert bleiben, vor allem in den ersten Runden. Das war nicht einfach, aber wir haben es geschafft und die WM-Führung weiter ein wenig ausgebaut."

Dani Pedrosa hatte nach den Trainings und der Qualifikation mit einem schlechteren Rennen gerechnet, auch wenn am Morgen im Warm-Up der richtige Dreh für das Setup gefunden werden konnte. "Erstens, denke ich, bin sehr überrascht vom Ergebnis. Die Trainings waren ein Albtraum, wir haben alles mögliche probiert und nichts funktionierte, dann im Warm-Up konnten wir doch etwas anderes noch finden. Das half die guten Zeiten zu fahren. Im Rennen waren wir stark und der Rhythmus viel besser als im Training. Ich wusste, dass ich am Anfang mit den weichen Reifen einen Vorteil haben würde. Ich wollte Jorge folgen, verlor aber im ersten Sektor ein wenig. Runde für Runde wurde das dann mehr. Der Dank geht an das Team, die haben nicht aufgegeben. Ich hoffe für Barcelona auf ein gutes Rennen."

Casey Stoner erzielte endlich den ersten Podestplatz der Saison und war erstaunt über die eigenen Rundenzeiten. "Die Rundenzeiten haben mich überrascht. Ich dachte schon, dass wir die erreichen können, aber eben nicht für so lange. Zur Mitte war ich etwas schneller als Dani, ich sah, dass Jorge vorn ein Stück weg kam. Daraufhin habe ich versucht an Dani vorbei zu gehen, hatte aber mit Armpump zu kämpfen und fiel wieder etwas ab und habe ein paar Runden ruhiger gemacht. Am Ende konnte ich wieder an Dani heranfahren, aber vorbei bin ich nicht gekommen. Das Ergebnis ist OK, wir hätten hier schon einige Male sitzen können. Wir wollen natürlich mehr. Jetzt arbeiten wir Schritt für Schritt und hoffen, dass wir uns verbessern."