Philipp Öttls Start in der Moto3 ist auch 2016 bei Schedl Racing gesichert. Allerdings wird sein Teamchef nicht mehr Terrell Thien heißen, sondern Peter Öttl. Sein Vater hat den Startplatz nämlich von Thien übernommen.

Peter Öttl: Eine große Chance für uns

Der zukünftige Teambesitzer Peter Öttl zeigte sich erfreut, dass sein Startplatz für die nächste Saison nun auch von der Irta genehmigt wurde: "Das ist eine große Chance für uns, es in Zukunft so zu machen, wie wir es uns vorstellen. Hoffentlich auch erfolgreich."

An der Zusammenstellung des Teams, das weiter mit Schedl als Hauptsponsor auftreten wird, will Öttl vorerst nichts umbauen: "Es wird sich nicht viel ändern. Die Mannschaft arbeitet seit sechs Jahren zusammen und ist ein eingespieltes Team um Stefan Kirsch. Wir sind ein gutes Team und Philipp kommt toll mit Allen klar. Vielleicht muss man mich ersetzen, ich habe ja dann doch andere Aufgaben, aber das werden wir demnächst klären."

Das Erfolgsrezept des Vater-Sohn-Gespannes

Die Konstellation Vater-Sohn als Teamchef und Fahrer kann auch Konflikte verursachen. Nicht so bei Peter und Philipp Öttl. Der Vater erklärt das so: "Ich denke, man muss sich jedem Alter anpassen und kann nicht zehn Jahre gleich arbeiten. Der Junge wird irgendwann erwachsen, dann muss man auf Distanz gehen und selbst mehr im Hintergrund arbeiten. Man muss ihn selbstständiger arbeiten lassen. Ich glaube, daran liegt mit auch unser Erfolg."

Vom Aragon-Wochenende erwartet Peter Öttl Einiges: "Philipp kann auf jeder Strecke schnell sein. Hier haben wir gute Erinnerungen, andererseits lief es letztes Jahr gar nicht. Für mich ist seine Verfassung momentan sehr gut, er kann auf jeder Strecke schnell sein. Philipp hat vor zwei Jahren gezeigt, dass ihm Aragon liegt."