Jonas Folger wird den Grand Prix von Valencia vom vierten Startplatz in Angriff nehmen. "Die Platzierung ist okay und die Rundenzeit ist wirklich nicht schlecht", freute sich der bayrische Aspar-Pilot nach dem Qualifying im Gespräch mit Motorsport-Magazin.com. "Es war heute schwierig irgendwo noch eine Steigerung zu erreichen, weil ich schon ziemlich am Limit war. Ich konnte mir bei den anderen Fahrern leider nichts abschauen, da ich nie hinter einem der Topleute fahren konnte. Nur drei Zehntel Rückstand stimmen mich für morgen aber positiv", so Folger.

Für das Rennen am Sonntag rechnet er sich gute Chancen aus. "Ich denke, dass die drei Spanier vor mir nicht so viel riskieren werden in der ersten Rennhälfte. Das wird mir zu Gute kommen, weil ich volles Risiko nehmen kann und nichts zu verlieren habe", ist sich Folger vor seinem letzten Moto3-Rennen sicher. Die Reifenwahl haben er und sein Aspar-Team bereits getroffen: "Wir haben die normalen Reifen auf dem Motorrad gelassen, weil die gut funktionieren. Mit der harten Mischung bin ich an diesem Wochenende nie zurecht gekommen." Der Wind, der Folger am Freitag noch große Probleme bereitet hatte, flaute am Samstag ab. "Es ist besser geworden, ich habe mich auf der Strecke wohler gefühlt und eine bessere Linie gefunden." Einem versöhnlichen Ausklang seiner Moto3-Karriere steht nichts mehr im Weg.