Seine erste Saison in der GP3 endete für David Beckmann mit einem Knall. Der Hagener schied im Sonntagsrennen in Abu Dhabi nach einer unverschuldeten Kollision mit zwei Konkurrenten aus. Ein fünfter Podestplatz blieb ihm somit verwehrt.

Beckmann hatte im Samstagsrennen auf dem Yas Marina Circuit mit Rang zwei seinen vierten Podestplatz der Saison 2018 eingefahren. Aufgrund der Reverse-Grid-Regelung - die Top-8 des ersten Rennens starten in Lauf 2 in umgekehrter Reihenfolge - ging Beckmann von Startplatz sieben ins Sonntagsrennen. Bereits beim Start machte er eine Position gut und war Sechster.

Auf der ersten langen Geraden nach Start-Ziel fuhren Beckmann, Anthoine Hubert und Leonardo Pulcini nebeneinander. Obwohl Beckmann einen Sicherheitsabstand hielt, wurde er das Opfer einer unglücklichen Kettenreaktion. Pulcini touchierte Hubert und beide kollidierten mit Beckmann. Dabei brach an Beckmanns Auto hinten rechts die Radaufhängung. Das Rennen war für den 18-Jährigen somit vorzeitig beendet.

Trotz der Nullrunde im letzten Rennen schloss Beckmann seine Rookie-Saison auf Rang fünf der Fahrerwertung ab. Mit drei Siegen, einem zweiten Platz und insgesamt zehn Punkteergebnissen erzielte er 137 Zähler.

David Beckmann: "Ich hatte einen guten Start und war schon Sechster, habe also eine Position gutgemacht. Auf der Geraden fuhren Pulcini, Hubert und ich nebeneinander. Ich habe schon Platz gelassen, weil ich befürchtete, dass etwas schief gehen könnte. Das ist dann ja leider auch eingetreten. Pulcini hat Hubert touchiert, das führte zu einer Kettenreaktion und beide sind mir ins Auto gefahren. Hubert und ich konnten nicht weiterfahren. Es ist schade, weil das Auto gut lag und mindestens die Top-5 drin gewesen wären."