Das letzte Rennen der GP3, die 2019 unter dem Namen Formel 3 ein neues Kapitel aufschlägt, war turbulent und kurios. Nikita Mazepin zog im Titelkampf am Samstag den Kürzeren, trägt sich jedoch als letzter Sieger der Serie in die Geschichtsbücher ein. Jake Hughes und der von Platz neun gestartete Simo Laaksonen fuhren aufs Podest. Für den Rookie aus Finnland ist es das erste Podium in der GP3.
Den Großteil des Rennens hatte Polesetter Juan Manuel Correa geführt. In der letzten Rennrunde zog Mazepin an ihm vorbei. Doch auch ohne dieses Manöver hätte Correa das Rennen nicht gewonnen. Ebenso wie Giuliano Alesi bekam er eine 5-Sekunden-Strafe aufgebrummt, weil er während der Virtual-Safety-Car-Phase zu Beginn des Rennens zu schnell fuhr.
Correa fiel durch die Strafe auf Rang sechs zurück, Alesi wurde Zehnter und verpasste damit die Punkteränge. In die Top-8 schafften es Callum Ilott als Vierter, Ryan Tveter als Fünfter sowie Richard Verschoor und Tatiana Calderon auf den Positionen sieben und acht.
Das Virtual Safety Car kam nach einer turbulenten ersten Rennrunde zum Einsatz, in der es zwei Unfälle mit mehreren Fahrzeugen gab. Zunächst kollidierten Leo Pulcini, Champion Anthoine Hubert und David Beckmann. Für Hubert und Beckmann war das Rennen beendet, Pulcini kam als Zwölfter ins Ziel. Außerdem schieden Pedro Piquet und Jannes Fittje in der ersten Runde aus.
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