Jetzt ist es offiziell: Die Formel E wird den Berlin ePrix nicht wie geplant am 21. Juni 2020 austragen können. Die Entscheidung teilten die Offiziellen am Donnerstagabend mit. Vorausgegangen war in Folge der Corona-Krise ein Verbot von Großveranstaltungen in Deutschland bis zum 31. August.
Wie die Formel E mitteilte, sind keinerlei Rennen im Mai oder Juni dieses Jahres geplant, darunter fällt auch der Klassiker in der deutschen Hauptstadt. Berlin ist das einzige Rennen in der Geschichte der Elektro-Rennserie, das in jedem Jahr ausgetragen worden ist. Ob der einzige deutsche ePrix im Rennkalender zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden kann, steht aktuell nicht fest.
Erst im Juli bestehe laut Formel E die Möglichkeit, bisher ausgefallene Rennen oder neue Veranstaltungen über die Bühne gehen zu lassen. Bislang mussten geplante Events in Sanya, Rom, Paris, Seoul und Jakarta abgesagt werden. Der Berlin ePrix auf dem stillgelegten Flughafen Tempelhof wäre das sechste Rennen in der laufenden Saison gewesen.
Die Formel E sucht nach Möglichkeiten, weitere Rennen in dieser Saison zu veranstalten. Darunter fallen sogenannte Geisterrennen, Rennen auf permanenten Rennstrecken wie Valencia, Donington oder Portimao, neue Double-Header (zwei statt einem Rennen pro Wochenende) und eine Verlängerung der Saison über den Juli hinaus.
Auch die restlichen geplanten Rennen in New York (11. Juli) und London (25. und 26. Juli) stehen auf der Kippe. Beide Austragungsorte in Brooklyn sowie dem ExCel-Messegelände in Großbritannien werden aktuell zur Bekämpfung der Corona-Krise genutzt.
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