Formel 2 und GP3 Spanien 2018: Der Zeitplan

Freitag, 22. Juni:
10:25 Uhr: Freies Training (GP3)
13:55 Uhr: Freies Training (Formel 2)
17:55 Uhr: Qualifying (Formel 2)
18:50 Uhr: Qualifying (GP3)

Samstag, 23. Juni:
11:30 Uhr: Rennen 1 (GP3)
17:45 Uhr: Rennen 1 (Formel 2)

Sonntag, 24. Juni:
10:45 Uhr: Rennen 2 (GP3)
12:00 Uhr: Rennen 2 (Formel 2)

Formel 2 - Rennen 2:
Nyck De Vries gewann das Sonntagsrennen der Formel 2 vor Louis Deletraz und Luca Ghiotto. Dabei hatte beim Start noch Nicholas Latifi die Führung übernommen. Allerdings musste der Kanadier im Laufe des Rennens gleich drei Fahrer ziehen lassen, bevor er am Ende durch eine übermotivierte Aktion gegen Norris gleich vier weitere Plätze verlor und mit Glück einen Punkt ins Ziel retten konnte. Maximilian Günther kam zwischenzeitlich bis auf den achten Platz nach vorne, doch auch der Deutsche verlor im Rennverlauf ein paar Positionen.

GP3 - Rennen 2:
Callum Ilott siegte von der Pole Position. Allerdings hatte Pedro Piquet mit einem Raketenstart kurzzeitig die Führung übernommen, doch Ilott holte sich die Führung zurück. Joey Mawson komplettierte das Podium. David Beckmann konnte sich am Sonntag deutlich steigern und beendete das Rennen auf der zehnten Position.

GP3 - Rennen 1 - Strafen:
Boccolacci und Kari disqualifiziert
Anthoine Hubert bekommt den Sieg des Samstagsrennens der GP3 zugesprochen, nachdem Dorian Boccolacci und Nico Kari disqualifiziert wurden. Bei den technischen Überprüfungen nach dem Rennen konnten bei ihren Autos keine ausreichenenden Benzinproben genommen werden. Normalerweise muss den Fahrzeugen ein Liter Benzin als Probe nach dem Rennen entnommen werden können. Callum Ilott erbt dadurch die Pole Position für das zweite Rennen.

Formel 2 - Rennen 1:
George Russell sicherte sich in schwierigen Bedingungen seinen dritten Saisonsieg vor Sergio Sette Camara und Roberto Merhi. Merhi startete von Startplatz 14 und konnte sich durch seine Erfahrung auf das Podium nach vorne kämpfen. Noch besser fuhr aber beinahe noch Antonio Fuoco, der trotz einer Stop&Go-Strafe von Startposition 15 auf Platz vier fuhr. Maximilian Günther setzte im Rennen auf die falsche Strategie.

GP3 - Rennen 1:
Beim Start gab es für Dorian Boccolacci einen großen Schreckmoment. Doch diesen überkam er und gewann das Rennen souverän von der Pole Position vor Anthoine Hubert, der sich zum dritten Mal in dieser Saison nur mit dem zweiten Platz zufrieden geben musste. Nikita Mazepin komplettierte das Podium. Für den Deutschen im Feld, David Beckmann, lief das Rennen schlecht. Nach einer Kollision und einem zusätzlichen Stopp wurde er Letzter.

GP3 - Qualifikation:
Guiliano Alesi setzte die Pace zu Beginn der GP3-Qualifikation, doch Joey Mawson und Jake Hughes waren nicht weit dahinter. Die Zeit von Alesi hatte nicht lange Bestand, denn Anthoine Hubert und Dorian Boccolacci verdrängten den Italiener. Callum Ilott war es dann, der als Erster in der Qualifikation die 1:52er-Marke unterbieten konnte, doch Alesi blieb dran und übernahm die zweite Position.

Boccolacci und Mawson konnten isch auch noch in ihren jeweiligen dritten Runden noch einmal verbessern und sortierten sich hinter Ilott ein. Für Boccolacci war damit der erste Schlagabtausch noch nicht vorbei. Er legte auch in seiner vierten Runde noch einmal eine Schüppe nach und übernahm mit 1:51.419 Minuten die vorläufige Pole.

Hubert zeigte zu Beginn des zweiten Versuchs, was wirklich drin war. Er unterbot die Zeit von Boccolacci noch einmal um gute sieben Zehntelsekunden. Mazepin und Hughes ordneten sich dahinter ein. Doch die Zeiten fielen noch weiter. Alesi, Mazepin und Pulcini konnten sich noch weiter verbessern, doch nach dem Ablauf der Zeit sicherte sich Boccolacci die Pole Position vor Hubert und Alesi. Mazepin, Pulcini, Kari, Ilott, Lorandi, Piquet und Mawson komplettierten die Top-Ten.

Formel 2 - Qualifikation:
Goerge Russell zog die Pace nach Platz zwei im Training früh an und unterbot als Erster die 1:45er-Marke mit einer 1:44.775 Minuten. Lando Norris kam in seinem ersten Versuch nicht einmal an seine Zeit des Vormittags heran und belegte nur den neunten Platz. Noch härter traf es Maximilian Günther in seinem ersten Versuch, denn er kam über Platz 18 nicht hinaus.

Im zweiten Schlagabtausch gab es noch einige Verbesserungen. Albon unterbot die Russell-Zeit, doch der Mercedes-Junior konnte kontern. Auch Norris schob sich noch in den Bereich unter 1:45 und übernahm die dritte Position. Günther beendete die Qualifikation auf dem elften Rang. Mit technischen Problemen kämpfte Santino Ferrucci, der nach einem Turbo-Schaden nach nicht einmal zehn Minuten seine Zeitenjagd einstellen musste.

Formel 2 - Freies Training:
Lando Norris setzte im Training der Formel 2 die schnellste Rundenzeit. Mit einer 1:45.562 Minuten stach er knapp George Russell und Maximilian Günther aus. Die Formel 2 Piloten begannen, ebenso wie der Nachwuchs der Formel 3 mit langsamen Rundenzeiten, um den Kurs kennen zu lernen. So begannen die Zeiten auch oberhalb der Zwei-Minuten-Marke.

Obwohl es langsam losging, setzt Norris seine Zeit, die am Ende sogar zur Bestzeit reichte, relativ früh und schwenkte seinen Fokus, wie die meisten Piloten, auf die Rennpace. Für gelbe Flaggen sorgten Alexander Albon und Artem Markelov, aber aus unterschiedlichen Gründen. Albon kämpfte mit der Technik, Markelov verlor sein Heck. Kurz vor dem Ende der Session war es Günther, der mit seiner Verbesserung auf den dritten Platz noch einmal für Bewegung im Klassement.

GP3 - Freies Training:
Anthoine Hubert sicherte sich im ersten Training die schnellste Zeit und führte damit das ART-Quartett an der Spitze der Zeitentabelle an. Hinter ihm reihten sich seine Teamkollegen Jake Hughes, Nikita Mazepin und Callum Ilott ein. David Beckmann belegte nur den 15. Platz im ersten Training.

Das Training selbst fand bei wunderschönen Bedingungen statt und begann mit einer Zeit über zwei Minuten, die nach einer kurzen Testphase für das Virtuelle Safety Car aber auch schnell fiel. Mit 1:55.970 Minuten war Hubert auch der erste Fahrer unter den 2-Minuten-Marke. Nachdem Gabriel Aubry seinen Arden und Juan Manuel Correa seinen Jenzer-Boliden abstellen mussten, gab es gleich zwei Gelbphasen aufgrund von technischen Problemen.

Nachdem die Autos geborgen waren, begann der finale Kampf um die Positionen. Gleichzeitig wurde bei der Schlussattacke deutlich, wie schwierig die Bedingungen waren. Mehrere Ausrutscher sorgten für kurze Gelbphasen, doch Dorian Boccolacci fand eine Lücke und übernahm die Spitze, bevor die vier ART-Piloten ihre jeweiligen Bestzeiten in den Asphalt brannten.