Pedro Piquet hatte einen unglaublichen Start und übernahm von Startplatz drei in der ersten Runde die Führung von Polesetter Callum Ilott. Der gestrige Sieger, Anthoine Hubert hatte keinen guten Start und verlor Positionen, konnte diese aber auch in der ersten Runde wieder zurückerobern. Für Gabriel Aubry und Giego Menchaca war das Rennen nach nicht einmal einer Runde vorbei.

Ilott konnte Piquet die Führung jedoch wieder abnehmen, ihn aber nicht abhängen, was zu einem rundenlangen Kampf um die Sitze führte. Jake Hughes kostete sich selbst das Rennen, als er im Kampf gegen Anthoine Hubert nicht rechtzeitig aus dem Windschatten herauszog und sich den Frontflügel beschädigte. Hubert hatte Glück und konnte ohne Beschädigung weiterfahren und sogar nach vorne attackieren.

David Beckmann kam am Sonntag deutlich besser zurecht als am Samstag und kämpfte sich zur Halbzeit schon auf die zehnte Position nach vorne. Der spannendste Kampf fand aber hinter dem deutschen GP3-Piloten statt. Simon Laaksonen, Correa, Boccolacci und Lundgaard fuhren in minimalen Abständen hintereinander her und es gab zahlreiche Überholversuche.

An der Spitze hatte sich das Feld vor dem letzten Renndrittel ein wenig gefestigt. Hughes am Ende des Feldes zeigte, welche Pace in ihm steckt. Mit 1:52.973 Minuten fuhr er über eine Sekunde schneller als die Spitze. Die schnellste Rennrunde bringt ihm aber nichts, denn die gibt nur Punkte, wenn man auch so in den Punkterängen ins Ziel kam.

Anthoine Hubert attackierte in den letzten Runden noch einmal und sicherte sich die schnellste Rennrunde. Ilott gewann das Rennen vor Piquet und Mawson. Lorandi, Mazepin, Alesi, Hubert und Pulcini komplettierten die Punkteränge.