Formel 2 und GP3 Spanien 2018: Der Zeitplan
Freitag, 27. April:
07:30 Uhr: Freies Training (GP3)
13:00 Uhr: Freies Training (Formel 2)
16:55 Uhr: Qualifying (Formel 2)
17:50 Uhr: Qualifying (GP3)
Samstag, 28. April:
10:15 Uhr: Rennen 1 (GP3)
16:40 Uhr: Rennen 1 (Formel 2)
Sonntag, 29. April:
10:25 Uhr: Rennen 2 (GP3)
11:30 Uhr: Rennen 2 (Formel 2)
Formel 2 - Rennen 2:
Das Sprintrennen der Formel 2 begann bei schwierigen Bedingungen. Abseits der Ideallinie war es noch ziemlich feucht. Jack Aitken hielt das nicht auf. Nach einem famosen Start übernahm der Renault-Junior die Führung vor Alexander Albon und Lando Norris. Polesetter Artem Markelov kämpfte hingegen mit den Reifen und fiel bis zum Rennende sogar aus den Punkterängen. Maximilian Günther konnte auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya kein Highlight setzen und beendete das Rennen auf dem zwölften Rang.
GP3 - Rennen 2:
Bei leichtem Regen ging es für die GP3 ins Sprintrennen am Sonntag. Guiliano Alesi hatte den besten Start und übernahm gleich die Führung, die er bis zum Ende trotz drei Restarts nach einem Safety-Car nicht mehr abgab. Anthoine Hubert und Jake Hughes komplettierten das Podium. David Beckmann hatte hingegen Pech. Nach einem vielversprechenden Startplatz fiel er nach einem Kontakt in der ersten Runde zurück und auch das Risiko mit einem Reifenwechsel auf Slicks zahlte sich am Ende nicht mehr aus.
Formel 2 - Rennen 1:
Goerge Russell kontrollierte das Hauptrennen der Formel 2 in Barcelona. Schon beim Start schob sich der Brite auf die zweite Position vor und konnte von dort früh die Führung übernehmen, die gab er dann nicht mehr her. Er gewann das Rennen vor Nyck de Vries und Lando Norris, der damit seine Führung in der Meisterschaft wieder ein wenig ausbauen kann. Artem Markelov sicherte sich durch ein Überholmanöver in der letzten Runde noch die Pole Position für das Sprintrennen am Sonntag. Für Maximilian Günther war es ein Tag zum Vergessen. Nach einem Dreher in Kurve zwei endete für ihn das Rennen schon in der ersten Runde im Kiesbett.
GP3 - Rennen 1:
Force India-Juniorfahrer Nikita Mazepin sicherte sich bei seinem GP3-Debüt gleich den ersten Sieg. Nach einer schon starken Qualifikationsleistung ging der ART-Pilot von Startplatz zwei ins Rennen. Polesetter Leonardo Pulcini kam nicht gut ins Rennen und musste sich dem ART-Trio geschlagen geben und sich mit dem vierten Platz zufrieden geben.
GP3 - Qualifikation:
In letzter Sekunde sicherte sich Leonardo Pulcini seine erste Pole Position in der GP3. Mit einer 1:32.258 Minuten war der Campos-Fahrer knapp schneller als ART-Pilot Nikita Mazepin und dessen Teamkollege Anthoine Hubert. Callum Ilott und Niko Kari komplettieren die Top-Fünf der Startaufstellung.
Zu Beginn schien jedoch Hubert das Tempo anzugeben. Gemeinsam mit Giuliano Alesi drückte er die Zeiten immer weiter nach unten. Seine Beste Runde hätte sogar zur Pole Position reichen können, wenn er nicht noch auf Verkehr aufgelaufen wären. So kam es jedoch, dass Mazepin sich eine Minute vor dem Ende die vorläufige Pole Position sicherte.
Zusammen mit Hubert und Ilott hätte das die ersten drei Plätze bedeutet, wenn Pulcini am Ende der Session nicht noch einmal knapp sechs Hundertstelsekunden schneller gewesen wäre. Trotz einiger Verbesserungen der Konkurrenz in ihren jeweiligen letzten Runden reichte es am Ende zur ersten Pole Position der Karriere.
Formel 2 - Qualifikation:
Nach einer starken Trainingsleistung konnte Alexander Albon seine Pace auch in der Qualifikation bestätigen und sicherte sich damit zum zweiten Mal in Folge die Pole Position. Seine Zeit von 1:28.142 Minuten hielt allen Attacken der Konkurrenz statt und so wird der Thailänder vor Nyck de Vries und Luca Ghiotto ins Rennen gehen.
Das Tempo wurde in der Session früh angezogen. Nicholas Latifi war mit seinem DAMS-Boliden der erste Fahrer, der die Trainingsbestzeit unterbieten konnte. Zur Sessionhalbzeit musste dann die Qualifikation unterbrochen werden, nachdem Santino Ferrucci erneut die Kontrolle über sein Auto verlor und in Kurve elf in die Wand einschlug.
DAMS ging als erstes Team wieder auf die Strecke und es sah auch aus, als könnte Latifi die Bestzeit von Albon gefährden, bevor dieser seine eigene Zeit noch einmal um drei Zehntelsekunden verbesserte. Lando Norris wird von Startplatz acht ins Rennen gehen, Maximilian Günther qualifizierte sich für Startplatz 13. Der Vizemeister des Vorjahres, Artem Markelov kämpfte erneut mit der Qualifyingpace und muss von Rang 19 das Feld aufrollen.
Formel 2 - Freies Training:
Alexander Albon bestätigt seine Form weiterhin. Der DAMS-Pilot setzte im ersten Training der Formel 2 in Barcelona die schnellste Runde mit einer Zeit von 1:29.327 Minuten. Drei Zehntelsekunden betrug der Vorsprung auf den zweitplatzierten Sergio Sette Camara. Luca Ghiotto komplettierte die Top-Drei im Training.
Auch die Formel 2 wurde enorm vom Wind beeinflusst. Nach nur fünf Minuten musste die Session zum ersten Mal unterbrochen werden, weil Santino Ferrucci nach nur vier Kurven sein Auto verlor und ins Kiesbett abflog. Die Session wurde nach wenigen Minuten der Bergung wieder aufgenommen lief aber nicht allzu lange, da auch Ralph Boschung sein Auto ins Kies setzte und die zweite rote Flagge verursachte.
Erst danach konnte die Zeitenjagd so wirklich beginnen. Trotz viel Verkehr im letzten Sektor setzte Albon dann relativ früh die beste Zeit des Trainings. In den letzten zehn Minuten tat sich an den Positionen der Zeitentabelle nicht mehr allzu viel, besonders da fünf Minuten vor dem Ende ein geplanter Test des virtuellen Safety-Cars durchgeführt wurde.
GP3 - Freies Training:
In den letzten Sekunden des ersten Trainings sicherte sich Jake Hughes die Bestzeit im Training der GP3. Mit 1:32.908 Minuten unterbot der Brite dabei als einziger Pilot die 1:33er-Marke. Den zweiten Platz belegte sein Teamkollege Anthoine Hubert. Leonardu Pulcini, Nikita Mazepin und Dorian Boccolacci komplettierten die Top-Fünf.
Das Training begann bei einer dichten Wolkendecke am frühen Morgen. Doch die brach langsam auf, als die GP3 in ihre Saison startete. Dementsprechend purzelten die Zeiten von Beginn an. Will Palmer und Niko Kari unterboten als erste die 1:40er-Marke, doch ihre Zeiten hatten nicht lange bestand.
Gleich zweimal wurde das Training kurzzeitig eingebremst. Zum einen musste das virtuelle Safety-Car ausgerufen werden, weil Diego Menchaca seinen Boliden abstellen musste. Fünf Minuten vor dem Ende fand noch eine geplante Testphase für das virtuelle Safety-Car statt. Am Ende gab es dann noch einmal einen heißen Kampf um die Bestzeit, den Jake Hughes für sich entscheiden konnte.
diese Formel 2 Nachricht