Das Scheitern an der ersten Qualifikations-Hürde ist für keinen Fahrer eine Freude, dennoch zeigte sich Timo Glock nach Rang 21 im Qualifying von Istanbul nicht unzufrieden, da es viel besser gelaufen war als am Freitag. "Gestern war das Auto unfahrbar und heute war es deutlich besser als gestern. Meine Ingenieure haben einen guten Job gemacht. Wir haben viel rumgetüftelt und gemacht gestern Abend. Wir haben es dann in die richtige Richtung hingekriegt", meinte Glock gegenüber Motorsport-Magazin.com.

Geändert wurde am Auto hauptsächlich die Mechanik. "Es war viel Mechanik, um die Aero besser zum Arbeiten zu bekommen", sagte er. Das bedeutete, es wurde an Aufhängung und Federung und derlei Dingen gearbeitet. Aber obwohl das Auto viel besser war, lief es im Qualifying nicht ganz perfekt. "Ich bin rausgefahren und habe die Reifen nicht auf Temperatur bekommen. Dann hatte ich in der ersten Kurve auch gleich einen Fehler und damit war der Satz Options hin", erklärte Glock bei RTL.

Ohne den Fehler hätte er noch näher an den Lotus dran sein können, war sich Glock sicher - und das nachdem am Freitag der Abstand zu Lotus recht groß war. "Es ist bei uns öfter so, dass der Freitag schlecht läuft und dann machen wir einen guten Schritt nach vorne", sagte der Virgin-Pilot. Für Sonntag rechnete er mit einem weiteren Schritt und glaubte, dass er den Lotus wirklich Druck machen kann. Aber trotz des nicht idealen Qualifyings war er auch am Samstag recht glücklich. "Ich bin recht zufrieden, ich hatte den Teamkollegen im Griff und habe mich nahe an Lotus hin gekämpft."