Michael Schumacher fuhr bis 2006 für Ferrari und holte mit den Italienern fünf WM-Titel. Kein Wunder, dass Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo seinen "alten" Piloten vermisst. "In gewissen Momenten fehlt mir Schumacher. Wir haben wunderbare Jahre zusammen verbracht. Michael hat Ferrari viel gegeben und dafür auch viel erhalten. Es ist eigentlich meine Schuld, dass er wieder Lust auf die Formel 1 bekommen hat", erklärte Montezemolo am Donnerstag.

Sein Comeback feierte der siebenfache Champion allerdings nicht bei Ferrari, sondern bei Mercedes GP. In Sachen WM hat Mercedes allerdings nur noch geringe Chancen, während Montezemolo Ferrari in Sachen Titel noch in einer guten Position sieht. "Red Bull ist nicht unerreichbar. Wir liegen auf Platz zwei in der Fahrer- und in der Konstrukteurs-WM", betonte Montezemolo. Fernando Alonso liegt nach sechs von 19 Rennen jeweils drei Punkte hinter den führenden Red-Bull-Piloten Mark Webber und Sebastian Vettel.