Nico Hülkenberg löste gleich in der ersten Runde die erste Safetycar-Phase des Rennens aus. Der Deutsche krachte mit seinem Williams im Tunnel in die Leitplanke. "Bis zum Tunnel fühlte sich das Auto normal an, dann ist in der Kurve etwas passiert und ich bin geradeaus in die Mauer gefahren", erklärte Hülkenberg kurz nach seinem Ausfall.

Auf den Fernsehbildern war zu sehen, dass der Frontflügel des Deutschen bereits vor dem Unfall etwas ungewöhnlich positioniert war. Angesprochen darauf meinte Hülkenberg gegenüber Motorsport-Magazin.com: "Das kann schon sein. Das muss wohl durch eine Feindberührung in der ersten Kurve passiert sein. Das ist die einzige Möglichkeit." Als mögliche Berührung kam für ihn nur ein Vorfall mit Bruno Senna am Start in Frage.

"Ich war mit meiner Nase in der Crashbox von Senna, aber ich habe sie wirklich nur ganz leicht geküsst. Eigentlich ist es schwer vorstellbar, dass dadurch ein Flügel abbricht. Aber das muss wohl so gewesen sein", meinte der Williams-Pilot. Vor allem im Tunnel sei ein derartiger Unfall besonders gefährlich. "Das war keine Schrecksekunde, sondern ich würde eher sagen, dass es eine Scheißsekunde war. Vor allem an dieser Stelle", sagte Hülkenberg.