Am Sonntagvormittag beraten sich die FOTA-Mitglieder in Monaco darüber, was bezüglich der Reifen 2011 geschehen soll. Möglicherweise fällt dabei bereits auch schon die Entscheidung zugunsten eines der Bewerber auf Bridgestones Nachfolge - Michelin, Pirelli, Avon oder Kumho. Mercedes-GP-Teamchef Ross Brawn wäre eine baldige Entscheidung nur recht und für den Briten scheint momentan Pirelli in der Pole Position für den Reifenlieferanten 2011 zu sein.

"Ich denke, wir haben ein sehr gutes Angebot von Pirelli, das wir uns ernsthaft ansehen müssen, also sind wir in einer besseren Position als vor ein paar Monaten. Die Formel 1 hat nun mehrere ernste Angebote, vor ein paar Monaten hatten wir noch nichts", meinte Brawn. Das Interesse sei ermutigend, hielt er fest, er betonte aber auch, dass sowohl Reifen-Unternehmen als auch die Auto-Designer so bald wie möglich mit der Arbeit für nächstes Jahr loslegen wollen, weil es sonst Kompromisse geben muss.

"Dann wird es teuer werden und, was am schlimmsten ist, jemand könnte Glück haben und das Auto um einen Reifen entwerfen, bei dem sie genau richtig liegen, während andere ohne eigene Schuld es nicht richtig hinbekommen", warnte Brawn.